Génie des conduites

4. février 2025

JMAG gegen die Zeit und die Elemente: Das Gigerwaldprojekt

Das Gigerwaldprojekt, das im April 2022 begann, erforderte höchste Präzision und ein straff organisiertes Zeitmanagement. Unsere Rohrleitungsspezialisten der Josef Muff AG sahen sich mit einer anspruchsvollen Herausforderung bei der Erhöhung des Grundablasses und der Triebwasserfassung an der Stauanlage Gigerwald konfrontiert. 

Die Installation der Wasserhaltungsrohre DN 600 und DN 1000 stellte für unser hoch spezialisiertes Team eine besonders anspruchsvolle Aufgabe dar. Nach der Demontage des Bypasses DN 600 stand unseren Fachkräften der Josef Muff AG ein äusserst knapp bemessenes Zeitfenster von nur 24 Stunden zur Verfügung, um diese kritischen Komponenten zu montieren. Eine detaillierte Planung und eine einwandfreie Umsetzung waren für die Bewältigung dieser zeitlichen Herausforderung unerlässlich.

Der Installationsprozess umfasste:
Zwei provisorische Bypass Rohre DN 600 und DN 1000
Vier massive Stahlrohre mit einem Durchmesser von 3500 mm für den neuen Grundablass

Die präzise Koordination und effiziente Nutzung der etwa 2800 Arbeitsstunden des Gesamtprojektes waren entscheidend für den Erfolg dieses Projekts. Unser Montageteam von 5 Spezialisten arbeitete Hand in Hand mit Facharbeiter der Firma Marti AG unter hohem Zeitdruck und bewiesen dabei höchste Professionalität und technische Expertise.

Komplexität und Präzision
Eine besondere technische Herausforderung stellte die Schnittstelle zwischen dem 1000 mm Bypass und dem zweiten 3500 mm Rohr dar. Diese Verbindung erforderte höchste Genauigkeit sowohl in der Fertigung als auch bei der Montage vor Ort. Die Ingenieure und Messtechniker der Firma Marti AG und unsere Monteure waren dafür verantwortlich, die Verbindung präzise auszuführen, um die Integrität und Funktionalität des gesamten Systems sicherzustellen.

Die Josef Muff AG sah sich bei den Arbeiten an der Stauanlage Gigerwald mit anspruchsvollen Arbeitsbedingungen konfrontiert. Extreme Winterbedingungen und enge Zufahrten erschwerten die Logistik, sodass ein Schichtbetrieb eingerichtet wurde, um den straffen Zeitplan einzuhalten. Im alpinen Gelände wurden besondere Sicherheitsmassnahmen getroffen. Trotz der komplexen Bedingungen musste ein enges Terminprogramm eingehalten werden, was die Expertise der Muff AG unterstreicht.

Abschliessend lässt sich festhalten, dass die Sanierung der Stauanlage Gigerwald ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Bewältigung komplexer Herausforderungen im Wasserkraftsektor darstellt. Die Josef Muff AG bewies in Zusammenarbeit mit Marti AG, Lombardi SA und Axpo resp. der Kraftwerke Sarganserland AG durch den Einsatz technischer Lösungen ihre Expertise und Anpassungsfähigkeit. Diese fortschrittlichen Ansätze waren entscheidend, um die hohen Qualitäts- und Effizienzstandards unter den anspruchsvollen Bedingungen vor Ort zu gewährleisten.

Participants au projet

Projektstart
April 2022 – 2025

Donneur d’ordre
Axpo resp. der Kraftwerke Sarganserland AG
Marti AG Bauunternehmung
Lombardi SA

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